Sonntag, 27. Oktober 2013

Gestern, ...

... also am Samstag, sind wir gut angekommen in Sebnitz! Wir wohnen in einer schönen, geräumigen Ferienpension. Hier ein Blick auf Sebnitz von unserer Pension aus:



Heute haben wir den ersten Ausflug gemacht. Ich muss sagen: Die sächsische Schweiz ist wirklich wunderschön! Ich spüre meine sächsischen Wurzeln (meine Mutter ist in Sachsen geboren). :-) Wir haben eine Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse des Flüsschens Kirnitzsch (kann ein Name sächsischer sein?), gemacht, entlang der deutsch-tschechischen Grenze. Kurz war ich mit einer Pobacke heute in Tschechien, glaube ich. Ein bisschen Venedig-Gefühl, nur dass der Gondoliere stark sächselte, auch so aussah wie ein waschechter Sachse, einen (guten!) Joke nach dem anderen machte und mit einem Holzspaten (!!) den Kahn steuerte:



Außerdem waren nicht wir zwei (oder auch vier) alleine in der romantischen "Gondel", sondern so etwa 50 Personen. :-) War aber sehr schön! Auch die Wanderung hin zu dem Fluss...



Zurück zum Auto dann weniger, da ging es nur steil bergauf... Danach gingen wir dann essen - schließlich hat Sandra heute Geburtstag!!

Heute abend war dann die Auftaktveranstaltung im "Disco-Saal" (die 80er leben!):



Interessant: Es nehmen neben Deutschen, Tschechen und Polen auch Österreicher und Holländer bei der IEM teil . Zur Veranstaltung selbst: Nun ja, für "Außenschläfer" wie uns war das Ganze suboptimal organisiert. Man musste sich bis 17:30 Uhr für das Turnier angemeldet haben. Danach harrten wir 90 Minuten aus, bis die Begrüßung begann - Zeit, in der diejenigen, die im eigentlich für die Unterbringung der Teilnehmer vorgesehenen Bettenhaus übernachten, ihr Abendbrot genießen konnten. Samuel und ich hingegen - denen uns das Abendessen als "Außenschläfer" zu Recht nicht zustand - mussten uns mit iPad-Spielen über die Zeit retten. Das wäre ja okay gewesen, wenn sich die Veranstaltung gelohnt hätte. Allerdings war diese nach etwa 15 Minuten schon wieder vorbei! Ein paar einführende Worte, eine (nette) Ehrung der sechs polnischen Teilnehmer (drei Jungs und drei Mädchen, die eine nationale Qualifikation vorgeschaltet hatten) und ein paar organisatorischen Hinweise (man bietet das Remis pantomimisch an, da viele der Teilnehmer kein Deutsch verstehen) - das war's! Dafür hätten wir nicht so lange ausharren müssen. Vorschlag beim nächsten Mal: Erst die Auftaktveranstaltung, dann das Abendessen.Und vielleicht sollte das ausgeteilte Turnierbulletin nicht im Widerspruch stehen zur Ausschreibung. Im Turnierbulletin findet man die falschen Wettkampftage (29.10.-04.11.!) und andere Spielzeiten als in der Ausschreibung (60 Minuten/40 Züge + 15 Minuten für den Rest im Bulletin, während in der Ausschreibung 60 Minuten/36 Züge + 15 Minuten für den Rest steht). Ausschlaggebend sei aber die Ausschreibung, versicherte der Wettkampfleiter Thorsten und mir. In der aktuellen Ausschreibung steht jetzt übrigens 13:30 Uhr als zweiter Wettkampfzeit des Tages anstatt 14 Uhr wie in der ursprünglichen Ausschreibung. Das ist mir etwas viel Chaos bei einem so traditionellen, hochrangigen Turnier, dessen Organisation überall gelobt wird. Ich hoffe es wird besser. :-) Auf jeden Fall merkt man aber trotzdem, dass viel Herzblut und Engagement bei den Organisatoren vorhanden ist, und das ist das Wichtigste.

Morgen geht es dann um 9 Uhr los mit der ersten Runde. Wir sind gespannt!

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